Things
to come - 05. Februar 2020 |
Der Versuch mit zwei billigen Fotos-DSLRs
von Pentax als Video-Blogger durchzustarten war gescheitert, denn die Kameras
waren für's web zwar ausreichend, doch für Broadcast schlicht
zu mangelhaft, nicht einmal eine Blaulicht Filmproduktion akzeptierte das
Material. So verging mir der Spaß am Drehen total. Geld oder Kredit
für eine broadcastfähige Kameraausrüstung war damals einfach
nicht vorhanden. Ich fuhr statt dessen zwei Jahre lang als "Transferfahrer"
Mietwagen quer durch Deutschland. Am Ende kaufte ich mir auf Raten eine
vernünftige Kamera - die GH5 von Panasonic - aber stieg für weitere
zwei Jahre auf einen anderen Job um. Für YouTube beurteilte ich -
mit vielen Kollegen im Großraumbüro - jene Videos und Kommentare
die zuvor von Usern wegen mutmaßlichen Verstößen gemeldet
worden waren. Gerade auch wegen des neuen Netzdurchsetzungsgesetzes der
Bundesregierung mussten diese Inhalte schlimmstenfalls schnell gelöscht
werden. In diesen vier Jahren probierte ich höchstens mal ein Smartphonevideo,
kam aber nie richtig zum Drehen. Nun ist der Neuanfang mit der GH5
wahrscheinlicher geworden. Das Zubehör ist nahezu komplett. Die Lern-
und Testphase beginnt.- |
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Doctor
Love Power - Living On Music - xx. April 2015 |
Demnächst in diesem Theater ?
Der damals noch neue Song: "Living On
Music", LIVE am 15. Oktober im Downtown Blues Club gedreht mit zwei Pentax
K-5 wurde noch nicht fertig geschnitten, war aber auch nie eine Auftragsproduktion.
Später wurden Drummer und Bassist ausgewechselt, und das dokumentierte
Bild der Band wurde zu historischem Material das der Frontmann Mark Bloemeke
nicht mehr unterstützten wollte - der Schnitt verkam zu einem ungewissen
Nostalgieprojekt à la "director's cut" - Die Band heute:
Doctor
Love Power |
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Dichtung
im Röhrenbunker - 07. August 2014 |
An der Tarpenbekstraße
68 / Ecke Lokstedter Weg, gibt es diesen kleinen unterirdischen Röhrenbunker.
Im Jahr 1940 erbaut, ist er heute zugleich ein Mahnmal für Wolfgang
Borchert, den früh verstorbenen Hamburger. Das Stadtteilarchiv Eppendorf
pflegt und nutzt die Location als Veranstaltungsort, diesmal bei LYrik
und SAXophon des Duos: LYSAX.
Neugierig auf die
Bunker-Atmosphäre war ich auch, aber vor Allem war es für mich
eine willkommene Übung meine Pentax K-5 bei dem schummrigen Licht
dort unten auszuprobieren. Mein kleiner LED-Scheinwerfer war jedoch schon
zuviel des Guten. Die Deckenlampen reichten aus, auch wenn die Blendensteuerung
der DSLR manchmal zu sehr verstärkte und sichtbares Bildrauschen erzeugte,
aber ich finde das hielt sich noch in Grenzen. Schlimmer waren da die Hot-Pixel
die ich beim Schnitt genau definieren musste, damit das Programm "Boris"
sie wegrechnen konnte. Ich habe lange an dem Material geschnitten, bis
ich halbwegs zufrieden war. Beim Maikäferlied musste ich auf die mitgeschnittene
mp3 des Duos zurückgreifen, denn mein eigener und automatischer Richt-Ton
war in allernächster Nähe etwas überfordert - das Tenorsaxophon
übertönte nämlich zum Teil die zarte Rezitation zu sehr
.
Übrigens, wer
sich wundert: Die "komische Klarinette" ist in Wirklichkeit ein Midi-Sax,
also ein elektronisches Instrument. Besonders gut geignet zum nächtlichen
Üben in der Mietwohnung: Einfach Kopfhörer auf die Ohren ! Das
wär noch was für mich, auch wenn ich nie der übende und
ernthafte Musiker war. Damals, mit meinem Alt-Saxofon aus den 30'er Jahren
und einer silbernen Querflöte, habe ich immer nur improvisiert. |
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Ein
Besuch beim Vicky Camp - 17. März 2014 |
Auch meine Gegend: Der SC Victoria
lässt auf dem Kunstrasenplatz des ETV - neben der Sporthalle
Hoheluft - die Kinder in dreitägigen Trainings-Camps gezielt herumbolzen.
Die jungen Trainer des Vereines haben so einige pädagogischer Energie
aufzuwenden um über diese "Wilden Kerle" die Kontrolle zu behalten.
Aber das ist für Alle eine interessante Herausforderung und bringt
viel Freude und Begeisterung. Fußball erzeugt eben immer wieder seinen
ungeheuren Sog - auf allen Ebenen und Rängen.
Kann man mit einer DSLR bei solch
schnellen Ereignissen überhaupt mitkommen ? Jein ! Schärfe und
Verwacklung stellen eine ziemlich Herausforderung dar. So Einiges
geht hier möglicherweise auch schief, denn nicht alle Modelle sind
wirklich benutzerfreundlich. Ich lerne das immer noch von der Pieke auf
neu. Mit einem Camcorder - erst Recht wenn er auf der Schulter aufliegt
- geht Alles sehr sehr viel leichter. Aber ich will es ja nicht anders,
und im Schnitt kann man auch noch so Einiges wieder glattbügeln und
ruhigstellen ... |
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Neue
Heime für AsylbewerberInnen - 25. Februar 2014 |
AsylbewerberInnen schreibt man
also ohne Bindestrich. Dass man sich den Namen des Interview-Partners merken
muss, lag mir auch noch nicht im Blut. Beim nächsten mal aber doch,
so hoffe ich. Überhaupt fiel mir Einiges zum Job des Reporters auf
- zuerst beim Dreh, und dann wieder beim Schnitt: Das Ergebnis einer "Untersuchung"
wird durch die Beobachtung beeinflusst - war das nicht auch DIE Entdeckung
der modernen Physik ? Man muss es praktisch mal erlebt haben, wie die Art
der Fragen und die Reaktion auf die Antworten dem Gespräch seine medientypische
Tendenz gibt. Möglichst in Zukunft immer auch gegenteilige Meinungen
einholen, statt nur Wunschaussagen zu sammeln - das gehört ja zum
Job, eigentlich. Na gut, ich hatte nur zwei Stunden etwa
Für meine Recherche besuchte ich zwei
Termine mit Anwohnern, Presse und Bezirksamtsleiter. Ich sah und las mir
im Internet Einiges zusammen. Wie es nicht anders zu erwarten war, kamen
vor Ort dann auch die üblichen Vorbehalte aufs Podest, aber so ausländerfeindlich
wie mancherorts in Ostdeutschland war es dann doch nicht. Man nimmt sich
hin Hamburg doch etwas zurück, wohl auch deswegen um nicht dem rechten
Bodensatz zugerechnet zu werden. Die innere "Gutmensch"-Zensur ist ausgeprägter
und eindämmender in einer so reichen Stadt. Wenn dabei mal nur
mal nicht zuviel unterdrückt wird - aus dem Herzen also keine Mördergrube
werde - denn sonst spielt das den gerade jetzt allerorts wieder auflebenden
Rechten in die Hände. Hilfreich ist es auch dass solche Bürger-Diskussionen
heutzutage schon im Vorfeld stattfinden. Es dämmert uns eben langsam
dass wir uns nicht zu sehr abschotten sollten, gegen die Flüchtlinge
und Asylbewerber. Es werden mit der Zeit wohl auch noch sehr viel mehr
...
Ein technisches Problem das ich noch besser
lösen möchte ist die Trennung von Kameraführung und Augenkontakt.
Entweder man macht Interviews zu zweit, oder man muss die Kamera etwas
seitlich stellen, denn ohne direkte Verbindung zum Gesprächspartner
wandert der Blick wild in der Gegend umher, und auch der Zuschauer am Schirm
verliert dann leicht den Bezug zum O-Ton.
Hier half mir diesmal zum Glück
die Gattin des Gartenfreundes, ein anderes mal eine Landmarke als Zielpunkt
für den Blick des Herren aus Ostpreußen. Dass es so ähnlich
gehen muss, war mir schon klar, aber das bleibt dennoch nur eine Notlösung.
Ein leichtes, mobiles (Einbein ?) Stativ muss also her. |
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Ungewissheit
für Senioren - 12. Februar 2014 |
Beim Gespräch mit den beiden Senioren
half mir diesmal teilweise ein schreibender Kollege vom Wochenblatt mit
seinen Fragen am Mikrofon. Doch seitdem antwortete der nicht mehr auf meine
Mails.
Muss ich erst mal wieder Alles alleine
machen ? Sieht so aus ...
Seit Dezember bin ich nun dabei interessante
lokale Nachrichten auf facebook & Co. zu erfassen und dann auf Hoheluft
News zu verlinken. Ich beziehe jedoch die "ganze Welt" mit ein - St.Pauli
hatte Anfang des Jahres ja auch viel mehr zu bieten als mein Viertel. Und
nun gucken wir alle betroffen auf die Krim.
Ich will zwar mich ja nun nicht gerade
zwingen, die einschlägig bekannten "Kaninchenzüchter" in meiner
Nachbarschaft zu entdecken, doch welch' Wunder: So manch' spannendes Thema
passiert hier in meiner Straße, oder gleich um die Ecke !
"Die Geschichten liegen auf der Straße"
- war mir schon lange ein innerer Satz, quasi inspiriert vom Theaterstück:
"Das Geld liegt auf der Bank". Allerdings brauche ich dafür wohl eher
die Gelassenheit eines Poeten als den Druck des Boulevard-Senders in Form
seiner hektischen Hospitantin mit herunterbrennender Deadline. Solch einer
jungen Frau sollte man nun eigentlich die Gelassenheit und Ruhe des Alters
entgegensetzen, aber das klappte bei mir im Job selten, ich drehte im Gegenteil
oft nur noch weiter auf, um genügend gute Bilder in der Kürze
der Zeit einzufangen.
Den Schwerpunkt für Hoheluft News
sollen mehr und mehr eigene Videos bilden, doch noch lerne ich vor Allem
mit Social Media und dieser schwierigen DSLR-Kamera umzugehen. Die Belichtung
habe ich bei diesem Modell jetzt endlich halbwegs im Griff. Der Shutter-Speed
entzieht sich dennoch meiner Kontrolle, denn er ist leider automatisch
- so wie auch die Empfindlichkeitswahl. |
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Erster
Test: Die K-5 im Gefahrengebiet - 18. Januar 2014 |
Auch die etwas neuere
Pentax K-5 hat auch noch keine wirklich professionelle, oder sagen
wir lieber: keine "normale" manuelle Belichtung, dafür rauscht sie
weniger als die K-7 und hat Full-HD statt nur HD. Ich nahm mir die friedliche
Demo vom 18.01.14 zum Anlass für einen ersten "professionellen" Dreh-Einsatz.
Später habe ich über facebook das geschnittene Video intensiv
vernetzt um möglichst viele Beobachter unter den Teilnehmern dafür
zu finden. Das war ein Volksfest !
Einige Bilder wurden
leider etwas zu hell, weil man an dieser Kamera mühevoll die automatische
ISO- und Shutter-Belichtung unterlaufen muss, und das will geübt sein.
Erst die ganz neue Pentax K-3, die aber für mich noch nicht bezahlbar
ist, kann sich mit Fug und Recht als beinahe ausgereift bezeichnen. Profis
drehen dennoch lieber mit Canon und Panasonic, auch Sony und Olympus kommen
jetzt gut ins Rennen. Pentax hat die Entwicklung von Video-DSLRs lange
Zeit verschlafen und holt das nun etwas lieblos nach. Doch wenn man nicht
alle nötigen Objektive teuer neu kaufen will, ist man eben an die
bisherige Marke gebunden. |
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Zweiter
Test: K-7 im Wald - 26. November 2013 |
Habe einen zweiten Video-Test mit der
Pentax K-7 hochgeladen. Der Dreh war im Niendorfer Gehege vor einigen
Tagen. Ich schleppte dabei einen Rucksack mit großer Ausrüstung
mit mir herum und versuchte, zusammen mit der eingebauten Shake Reduction
(SR) ein möglichst wackelfreies Bild zu erhalten, denn das ist leider
ein großes Manko bei allen DSLRs - das liegt einfach an der ungünstigen
Handhaltung. Bei den alten Pentax Kameras, meiner K-7 also auch, versucht
ein magnetisch gelagerter Bild-Sensor dem Bildzittern entgegen zu arbeiten,
doch dabei werden kuriose Nebenwirkungen fast noch zum größeren
Problem. Man muss also evtl. diese mechanische SR ganz abschalten, zumindest
jedoch bei Schwenks wie ich nun zu meinem Leidwesen erfahren musste. Neuerdings
hat man das bei Pentax verändert, es gibt nun eine digitale Movie-SR
die aber leider noch größere und andere Nachteile aufweist.
Die aufwändige Sensor-Stabilisierung bleibt aber weiterhin bei Fotos
einsetzbar, wo sie bei wenig Licht und langen Belichtungszeiten einen schönen
Blenden-Zugewinn erreicht.
Diese Kamera ist eine gute Übung
für mich. Dennoch will ich für ca. 500,- € lieber noch auf
eine gebrauchte K-5 umsteigen, denn das aktuelle Flaggschiff, die K-3,
kostet zur Zeit noch 1.300,- €. Ob die Neue optisch sehr viel
besser ist, ist aber noch nicht bewiesen - von der Video-Bedienung her
ist sie den alten Pentaxen jedoch um Welten voraus.
Das obige Video besteht aus zwei Teilen,
ein kurzes Filmchen und ein paar Negativ-Beispiele zeigen wie der Anti-Shake
regelrecht zurückrollt, wenn der Schwenk eigentlich & real zum
Stehen kommt.
Im erstenTest
hatte ich vor Allem meine drei Kamera-Mikrophone getestet, darunter ein
altes Sennheiser MD21 aus den 50'ern, das ich von meinem Vater geerbt habe.
Das ist immer noch gut zu benutzen und auch noch beim Sender zugelassen
- un d gerade bei sehr lauter Umgebung unschlagbar. |
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Mehr
Video mit: HD DSLR - 04. Oktober 2013 |
Die tägliche
Bindung an die KFZ-Fotografie ist beendet. Mein neuer Zweig als Kameramann
ist nun die Arbeit mit einer Video-DSLR. Beruflich arbeite ich jetzt an
einer Canon 60D, privat noch im Experimentierstadium an einer Pentax K-7,
die ich mir eigentlich zunächst nur als Back-Up für meine Fotokamera
Pentax K10D besorgt hatte. Diese "neue" Kamera von 2009 war eine der ersten
DSLRs die auch Video konnte, wenn sie auch noch nicht wirklich professionell
aufgestellt war. Sie hat leider nur eine automatische ISO- und Shutter-Steuerung,
denn damals sah man eine manuelle Videofunktionen wohl noch nicht als gewollt
oder machbar an (bei Pentax)
Ich werde evtl.
auf die neue K-3 von Pentax umsteigen - oder doch die Panasonic Lumix GH3
? Zumindest für Pentax habe ich ja schon einige Objektive vorrätig,
und ich sammle noch weiteres Zubehör wie Licht, Ton, Grip, Stative,
etc. Es braucht eben seine Zeit bis man dem DSLR-Body die Verwandlung zur
professionellen Videokamera wirklich zutraut. Ich lerne zugleich quasi
wieder von der Pieke auf ... |
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Fotos
vom Tutenberg - 05. August 2012 |
Ein interessanter
Anlaufplatz ist für mich der "Tutenberg" im Hamburger Volkspark.
Von Zeit zu Zeit fahre ich dort hin mit meiner kompakten Digi (eine winzige
Pentax Optio A40) drehe ein paar Runden und versuche dem Ort ein paar neue
Motive und Standpunkte abzugewinnen. Mir gefiel schon vor ein paar Jahren
die urige Idee einen vergessenen Kultplatz in dieser ringförmigen
Anlage sehen zu wollen - einfach aus Spaß und Dollerei an einer esoterischen
Satire - aber die blieb doch eher Privatsache leider. Die facebook Gruppe
zum "Tutenberg" habe ich dann wieder aufgehoben - es gab so gut wie keine
Aktivität außer der meinen. Für eine virtuelle Gruppe war
der satirische Ansatz wohl doch zu abgehoben. Ohnehin bin ich jetzt dabei
facebook eher professionell und für eine Begegnung mit der Realität
auszulegen. Siehe: Hoheluft
News |
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Neuer
Teilzeit-Job: KFZ-Fotografie - 21. Juli 2012 |
Seit dem Frühling
fotografiere ich fast täglich gepflegte junge Gebrauchtwagen. Mit
zwei Studio-Blitzen und Aufsteckblitz nutze
ich meinen Arbeitsesel, eine Pentax K10D mit dem gutem Tamron 17-50/2,8
und lade dann Abends eine Auswahl von Bildern auf den FTP-Server hoch.
Das ist zwar weniger
Kunst, das ist viel mehr pure Fließbandarbeit. Aber wenn ich dabei
auch durchaus mein
Bestes gebe, so suche ich doch weiter nach wirklich abwechslungsreichen
und kreativen Herausforderungen.
Hört, hört
!
Was meine Jobs als
Kameramann angeht, so bin ich ab und zu mal für Studio Hamburg beschäftigt,
die aktuelle TV-Berichterstattung mit Schulter-Kamera findet zur Zeit nur
noch selten statt. Aber für das Web habe ich hier und da wieder Videos
gedreht. In Zukunft will ich mehr fotografieren, möglichst in
Verbindung mit eigenen Texten und Interviews. Mal sehen, ob ich auf eigenen
Sohlen in dieser Richtung vorankomme ... |
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Kleine
Foto-Serie auf facebook - 29. Dezember 2012 |
Es gab 2011 ein
verheißungsvolles Start-Up: "Gigalocal" ein virtuelles Annoncenblatt
quasi, das als App auf dem Smartphone, aber auch für den regulären
Browser am Computer erreichbar ist. Auf der Google- Map und im Pop-Up
sieht man gefragte Erledigungen und andere Wünsche, die man als Dienstleistung
in Form von Nachbarschaftshilfe erbringen kann. Ich habe in
der Startphase im Team mitgearbeitet und bei diesem Event
auch ein paar Fotos für Gigalocals facebook gemacht. Gelegentlich
kamen noch "Gigs" (Jobs) für "Tom108" und meinen Kombi rein.
Überhaupt facebook:
Gelegentlich
lade ich ein paar Fotos auf meine Seite.
Kommerzielle Foto-Absichten habe ich zwar im Hinterkopf - es flammt auch
Begeisterung auf - aber ich finde selten Wege damit Geld zu verdienen.
Das gute Ding will wohl noch Weile haben ... |
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"Fotos
im Park" (auch) wegen Sommer-Wasser-Lochs abgeblasen -
16. August 2011 |
Bei neuen Ideen
sollte man schnell die konkrete Umsetzung beginnen, einfach um erste Erfolge
zu verbuchen und so am Ball zu bleiben. Zu viel Theorie negiert die guten
Ansätze ...
Ich gebe dem Wetter
Mitschuld daran, dass ich in Leerlauf geraten bin, es liegt aber auch an
der Idee selbst, die heutzutage kaum noch so funktioniert. Dienstleistung
muss gefragt sein und nicht nur angeboten werden. |
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Urlaub am Strand
- Was war ein Strandfotograf ? - 12. August 2011 |
Auf Bällen
und Empfängen sieht man sie noch, die letzten Gesellschafts-Fotografen.
Nachdem sie im Foyer die frische aufgeputzten Damen abgelichtet haben,
mischen sie sich dann mit ihren Aufsteck-Blitzen unter die Tänzer
und Grüppchen - jedoch in der Freizeit - am Strand - sind sie heutzutage
längst verschwunden. Was habe ich mit dieser Spezies "Strand-Fotograf"
am Hut ?
Klar,
es sind die frühen Bilder, die prägen. Meine Eltern fuhren mit
uns Kindern - erst 1, dann 2, dann 3 - immer wieder gern an die Nordsee
- rüber zu den Inseln - und zumeist nach Juist. Es ging Morgens und
Nachmittags zum Strand. Nur bei schlechtem Wetter blieben wir im Dorf,
also im Eis-Café, eine Weile beim Kur-Konzert, schon länger
am Schiffchen-Teich, oder machten einen Ausflug zum Inselende - zu Fuß
oder mit dem Fahrrad.
Und dann schien
endlich die Sonne wieder und wir spielten erneut in Sand und Wellen - Die
Alten lagen meistens doch nur faul in der Sonne ...
Und
nun strich auch er wieder um die Sandburgen - der junge Mann mit seinem
Photoapparat und runder Blitzlampe, immer auf der Suche nach Freiwild.
Jeder wusste wozu der hier war: Kinder zum Star machen und Ehefrauen zu
Models krönen - von Morgens bis Abends. Man konnte ja auch täglich
die Ergebnisse seiner Arbeit begutachten, auf dem Nachhauseweg, gleich
neben den bunten Buden mit den Fähnchen, Bällen, Förmchen
und Schaufeln. Es waren diese "Agfa-Läden" mit Stellwänden voller
Urlauber-Fotos auf denen man sich wiederzufinden suchte - eine lokale Bild-
Zeitung quasi. Na klar, wenn man sich gefiel, wenn die Kinder gut getroffen
waren, dann musste man das Foto auch kaufen - wer weiß, was die eigenen
Fotos zu Hause wieder an Unschärfen und Überbelichtungen zu Tage
bringen würden ? Jetzt hatte man das gelungene Urlaubsfoto Schwarz
auf Weiss sicher - wenn man es schnell bestellte, bevor es wieder in der
inflationären Bilderflut verlorenging.
Abends verwandelte
sich der Strandfotograf dann zum Anzugträger und Sensations-Reporter
bei den Tänzen und Drinks unserer schicken Mütter und jungen
Väter, das sahen wir dann anderen Tags auf eben diesen Schautafeln
- schön deutlich numeriert wie immer.
Klar, unsere Mutter
nahm auch mal ihre Rollei vorsichtig mit an den Strand, Angst vor Sand
im Getriebe im Sinn. Man
konnte sich weniger unschuldig auf dem Handtuch, der Luftmatratze, oder
im Strandkorb räkeln, mit dieser kostbaren Verletzlichkeit im Handgepäck,
das war schon spürbar.
Unser Vater nahm
seine 8 mm Bolex mit Federwerk immer gerne zur Hand um uns willige Statisten
zu dokumentieren. So rannte er meistens etwas voraus, fixierte uns von
dort mit der Filmkamera, liess uns kommen und an ihm vorbei parlieren,
auf unserem täglichen Fußmarsch zwischen Strandburg und Hotel.
Er wirkte dabei wie ein Profi, war daheim sogar im Hanseatischen Schmalfilmclub
um sein Hobby zu verfeinern. Nach dem Urlaub kamen die Filme entwickelt
zurück und wir sahen dem Vater beim Schnitt am Esszimmer Tisch zu.
Wir konnten aber nur selten bereits einen ersten Blick in den Filmbetrachter
ergatterm. Erst wenn das Rohmaterial gesichtet und bereinigt war, wurde
der Urlaubsfilm feierlich vorgeführt. Man sieht mich klarer wenn man
weiß: Foto und Film sind frühe Prägungen durch die Eltern.
(Strandfotograf:
Thomas im Schiff und Portrait der Mutter) |
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Tage
später: "Die Bearbeitung" - 27. Juli 2011 |
Die erste Ernüchterung über
die verhaltene Nachfrage ist vergangen, und der provisorische Blog steht
erst mal soweit. Leider wusste ich immer noch nicht, wie mehrere Fotos
und Bild-Formate ganz unkompliziert auf einer Rechnung erscheinen können,
ohne einzeln eingepflegt zu werden - ein Standard Webshop kann das jedenfalls
nicht. Der erste zahlende Foto Kunde hat daher auch ganz normal vom Konto
überwiesen, für vier große Foto-Formate.
Die
Foto-Seiten für den Betrachter wurden früh so optimiert, dass
alle Fotos auf einer Seite zu sehen sind. Gute Gespräche über
dieses Projekt, auch mit facebook-Freunden, waren hilfreich.
Diese beiden Tai
Chi Bewegten waren die ersten Gestalten im Park, die ich schon von der
Straße her sehen konnte. Sie erschienen mir gleich als richtiger
Start für das Experiment ... Ich habe früher auch mal Tai Chi
gemacht - das gefiel mir daher sofort als Einstieg. Andres Patriok hat
mir erlaubt seine Fotos hier zu zeigen. Der Mitspieler / Schüler hat
sich noch nicht zu seinen Fotos geäussert. Das nächste Mal sollte
wirklich alles gleich beim ersten Treffen festgehalten werden. |
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1.
Tag: "Strandfotograf im Park" - Samstag 16. Juli 2011 |
Im
Hamburger Stadtpark (Planetarium im Rücken, mit Blick auf den See) |
Der Tag im Park
war schön. Ich fühlte mich selbstverantwortlich bei meiner neuen
Arbeit. Diese seltsame Idee vor fremden Menschen als "Strandfotograf" zu
agieren, ähnelt seit meiner frühen Kindheit dem Motto: "Arbeiten
Sie da, wo andere Urlaub machen" Zugleich sehe ich, wie interessant, vielfältig
und bunt die Menschen sind in ihrer selbstbestimmten Freizeit - und daher
gibt es gute Motive gab's zu Hauf.
Ich habe mir die
kreative Aufgabe gestellt einmal herauszufinden, ob und wie ich auf entspannte
Art und Weise erfolgreich den "Fotografen" geben kann. Niemand treibt mich
an außer mir selbst - ich habe keinen nervigen Redakteur im Rücken
- keine Ausreden also mehr. Fragt sich nur, ob jemand bereit ist für
meine Leistung auch zu zahlen ... Und wie biete ich meine "Kunst" offensiv
und schnell erkennbar an ? Damals, auf der Insel, wusste jeder Urlauber
schnell warum der Strandfotograf täglich um die Strandburgen strich.
OK, mein T-Shirt trug jetzt immerhin den Namen meiner alten Website TV108
- das hatte ich mal "umsonst gegen Portokosten" erworben.
Dieser
nette Herr unterhielt sich zwar gern mit mir, aber weitere Fotos
wolle er der Nachwelt lieber nicht hinter- lassen. (Mit diesem Foto war
er aber einverstanden) Er sprach dann über seine kleine neue Lumix
Foto-Digi. Das brachte mich dazu auch über Panasonic Kameras zu schwärmen.
Ich überlege nämlich schon seit einiger Zeit mir eine GH2 zuzulegen.
Der Vorteil dieser MFT Foto Kamera ist der, dass man damit auch sehr gute
HD-Videos machen kann. Aber erst einmal will ich mir die Fotografie als
neue Einnahmequelle erobern.
Die Ansichts-Fotos
sind nun auf der Website, aber nur für die Protagonisten einsehbar.
Ich habe sie zumeist als Kontaktabzüge im kleinen Format 300 x 200
Pixel eingestellt. Der potentielle Kunde kann sich jetzt also entscheiden,
welche Bilder er vergrößert haben will. Die kleinen Fotos sind
quasi auf Spendenbasis präsent, und wenn sie jemand einfach so "einsteckt"
und nicht dafür bezahlt, dann muß ich das in Kauf nehmen. Ich
könnte zwar auch ein Wasserzeichen darüber legen, um die Verwendung
zu erschweren - so machen es ja die Foto-Agenturen im Web - aber das widerstrebt
mir noch. Der Kunde wird das als Werbe- Geschenk würdigen, so hoffe
ich - er soll sich ja frei fühlen meine Dienste dennoch in Anspruch
zu nehmen ...
Einige
der schönsten Bilder habe ich bereits vergrößert und bei
facebook eingestellt, da die beiden Poi-Spieler nichts dagegen haben. Wenn
sie mir jetzt noch genehmigen würden, dass ich die Bilder wenigstens
an Dritte weiterverkaufen kann ?
Ich beklage mich
nicht wirklich, schließlich war das eine gute Übung für
mich, auch wenn vielleicht nur der Tai Chi Lehrer bereit sein wird, für
seine Fotos etwas auf den Tisch zu legen, denn der ist wohl professionell
genug, um den eigenen Nutzen darin zu erkennen ?
Mir ging es diesmal
in erster Linie darum, überhaupt den Mut aufzubringen, mich öffentlich
als Fotograf vor die Leute zu stellen, und den Auftrag - wenn überhaupt
- erst im Nachhinein reinzuholen. Ich weiß zum Beispiel sonst noch
von Niemandem, ob er sich meine kleinen Bilder überhaupt angesehen
hat, ob er den Zettel mit der Nummer zuhause wiedergefunden hat, ob also
zumindest bis dahin die Neugier überdauert hat. Das Konzept kann ja
noch verbessert werden - tröste ich mich. |
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Tip
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- Links, leider noch ohne Standbild. Der KLICK funktioniert jedoch noch
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Dieser
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