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Things to come - 05. Februar 2020
Der Versuch mit zwei billigen Fotos-DSLRs von Pentax als Video-Blogger durchzustarten war gescheitert, denn die Kameras waren für's web zwar ausreichend, doch für Broadcast schlicht zu mangelhaft, nicht einmal eine Blaulicht Filmproduktion akzeptierte das Material. So verging mir der Spaß am Drehen total. Geld oder Kredit für eine broadcastfähige Kameraausrüstung war damals einfach nicht vorhanden. Ich fuhr statt dessen zwei Jahre lang als "Transferfahrer" Mietwagen quer durch Deutschland. Am Ende kaufte ich mir auf Raten eine vernünftige Kamera - die GH5 von Panasonic - aber stieg für weitere zwei Jahre auf einen anderen Job um. Für YouTube beurteilte ich - mit vielen Kollegen im Großraumbüro - jene Videos und Kommentare die zuvor von Usern wegen mutmaßlichen Verstößen gemeldet worden waren. Gerade auch wegen des neuen Netzdurchsetzungsgesetzes der Bundesregierung mussten diese Inhalte schlimmstenfalls schnell gelöscht werden. Es folgten Home-Office Jobs in der Corona Hotline für das Saarland und Berlin. In all diesen Jahren probierte ich höchstens mal ein Smartphonevideo, kam aber nie mehr zum richtigen Dreh. Ein Neuanfang mit der GH5 steht immer noch aus - das Zubehör ist bereits nahezu komplett. 
Doctor Love Power - Living On Music  -  xx. April 2015
Demnächst in diesem Theater ? 
Der damals noch brandneue Song: "Living On Music", LIVE am 15. Oktober im Downtown Blues Club gedreht mit zwei Pentax K-5, wurde noch nicht fertig geschnitten, war aber auch nie eine Auftragsproduktion. Später wurden Drummer und Bassist ausgewechselt, und das dokumentierte Bild der Band wurde zu historischem Material das der Frontmann Mark Bloemeke nicht mehr unterstützten wollte - der Schnitt verkam zu einem ungewissen Nostalgieprojekt à la "director's cut"  -  Die Band heute: Doctor Love Power
Dichtung im Röhrenbunker  -  07. August 2014
An der Tarpenbekstraße 68 / Ecke Lokstedter Weg, gibt es diesen kleinen unterirdischen Röhrenbunker. Im Jahr 1940 erbaut, ist er heute zugleich ein Mahnmal für Wolfgang Borchert, den früh verstorbenen Hamburger. Das Stadtteilarchiv Eppendorf pflegt und nutzt die Location als Veranstaltungsort, diesmal bei LYrik und SAXophon des Duos: LYSAX.
Neugierig auf die Bunker-Atmosphäre war ich auch, aber vor Allem war es für mich eine willkommene Übung meine Pentax K-5 bei dem schummrigen Licht dort unten auszuprobieren. Mein kleiner LED-Scheinwerfer war jedoch schon zuviel des Guten. Die Deckenlampen reichten aus, auch wenn die Blendensteuerung der DSLR manchmal zu sehr verstärkte und sichtbares Bildrauschen erzeugte, aber ich finde das hielt sich noch in Grenzen. Schlimmer waren da die Hot-Pixel die ich beim Schnitt genau definieren musste, damit das Programm "Boris" sie wegrechnen konnte. Ich habe lange an dem Material geschnitten, bis ich halbwegs zufrieden war. Beim Maikäferlied musste ich auf die mitgeschnittene mp3 des Duos zurückgreifen, denn mein eigener und automatischer Richt-Ton war in allernächster Nähe etwas überfordert - das Tenorsaxophon übertönte nämlich zum Teil die zarte Rezitation.
Übrigens, wer sich wundert: Die "komische Klarinette" ist in Wirklichkeit ein Midi-Sax, also ein elektronisches Instrument. Besonders gut geignet zum nächtlichen Üben in der Mietwohnung: Einfach Kopfhörer auf die Ohren ! Das wär noch was für mich, auch wenn ich nie der übende und ernthafte Musiker war. Damals, mit meinem Alt-Saxofon aus den 30'er Jahren und einer silbernen Querflöte, habe ich immer nur improvisiert.
Ein Besuch beim Vicky Camp - 17. März 2014
Auch meine Gegend: Der SC Victoria lässt auf dem Kunstrasenplatz des ETV - neben der Sporthalle Hoheluft - die Kinder in dreitägigen Trainings-Camps gezielt herumbolzen. Die jungen Trainer des Vereins haben so einige pädagogischer Energie aufzuwenden um über diese "Wilden Kerle" die Kontrolle zu behalten. Aber das ist für Alle eine interessante Herausforderung und bringt viel Freude und Begeisterung. Fußball erzeugt eben immer wieder seinen ungeheuren Sog - auf allen Ebenen und Rängen. 

Kann man mit einer DSLR bei solch schnellen Ereignissen überhaupt mitkommen ? Jein ! Schärfe und Verwacklung stellen eine ziemlich  Herausforderung dar. So Einiges geht hier möglicherweise auch schief, denn nicht alle Modelle sind wirklich benutzerfreundlich. Ich lerne das immer noch von der Pieke auf neu. Mit einem Camcorder - erst Recht wenn er auf der Schulter aufliegt - geht Alles sehr sehr viel  leichter. Aber ich will es ja nicht anders, und im Schnitt kann man auch noch so Einiges wieder glattbügeln und ruhigstellen ...

Neue Heime für AsylbewerberInnen  - 25. Februar 2014
Asylbewerber*Innen schreibt man also ohne Bindestrich. Dass man sich den Namen des Interview-Partners merken muss, lag mir auch noch nicht im Blut. Beim nächsten mal aber doch, so hoffe ich. Überhaupt fiel mir Einiges zum Job des Reporters auf - zuerst beim Dreh, und dann wieder beim Schnitt: Das Ergebnis einer "Untersuchung" wird durch die Beobachtung beeinflusst - war das nicht auch DIE Entdeckung der modernen Physik ? Man muss es praktisch mal erlebt haben, wie die Art der Fragen und die Reaktion auf die Antworten dem Gespräch seine medientypische Tendenz gibt. Möglichst in Zukunft immer auch gegenteilige Meinungen einholen, statt nur Wunschaussagen zu sammeln - das gehört ja zum Job, eigentlich. Na gut, ich hatte nur zwei Stunden etwa ...

Für meine Recherche besuchte ich zwei Termine mit Anwohnern, Presse und Bezirksamtsleiter. Ich sah und las mir im Internet Einiges zusammen. Wie es nicht anders zu erwarten war, kamen vor Ort dann auch die üblichen Vorbehalte aufs Podest, aber so ausländerfeindlich wie mancherorts in Ostdeutschland war es dann doch nicht. Man nimmt sich hin Hamburg doch etwas zurück, wohl auch deswegen um nicht dem rechten Bodensatz zugerechnet zu werden. Die innere "Gutmensch"-Zensur ist ausgeprägter und eindämmender in einer so reichen Stadt.  Wenn dabei mal nur mal nicht zuviel unterdrückt wird - aus dem Herzen also keine Mördergrube werde - denn sonst spielt das den gerade jetzt allerorts wieder auflebenden Rechten in  die Hände. Hilfreich ist es auch dass solche Bürger-Diskussionen heutzutage schon im Vorfeld stattfinden. Es dämmert uns eben langsam dass wir uns nicht zu sehr abschotten sollten, gegen die Flüchtlinge und Asylbewerber. Es werden mit der Zeit wohl auch noch sehr viel mehr ...

Ein technisches Problem das ich noch besser lösen möchte ist die Trennung von Kameraführung und Augenkontakt. Entweder man macht Interviews zu zweit, oder man muss die Kamera etwas seitlich stellen, denn ohne direkte Verbindung zum Gesprächspartner wandert der Blick wild in der Gegend umher, und auch der Zuschauer am Schirm verliert dann leicht den Bezug zum O-Ton. 
Hier half mir diesmal  zum Glück die Gattin des Gartenfreundes, ein anderes mal eine Landmarke als Zielpunkt für den Blick des Herren aus Ostpreußen. Dass es so ähnlich gehen muss, war mir schon klar, aber das bleibt dennoch nur eine Notlösung. Ein leichtes, mobiles (Einbein ?) Stativ muss also her.

Ungewissheit für Senioren - 12. Februar 2014 
Beim Gespräch mit den beiden Senioren half mir diesmal teilweise ein schreibender Kollege vom Wochenblatt mit seinen Fragen am Mikrofon. Doch seitdem antwortete der nicht mehr auf meine Mails.
Muss ich erst mal wieder Alles alleine machen ? Sieht so aus ...
Seit Dezember bin ich nun dabei interessante lokale Nachrichten auf facebook & Co. zu erfassen und dann auf Hoheluft News zu verlinken. Ich beziehe jedoch die "ganze Welt" mit ein - St. Pauli hatte Anfang des Jahres ja auch viel mehr zu bieten als mein Viertel. Und nun gucken wir alle betroffen auf die Krim.
Ich will mich zwar nun nicht gerade zwingen, die einschlägig bekannten "Kaninchenzüchter" in meiner Nachbarschaft zu entdecken, doch welch' Wunder: So manch' spannendes Thema passiert hier in meiner Straße, oder gleich um die Ecke !
"Die Geschichten liegen auf der Straße" - war mir schon lange ein innerer Satz, quasi inspiriert vom Theaterstück: "Das Geld liegt auf der Bank". Allerdings brauche ich dafür wohl eher die Gelassenheit eines Poeten als den Druck des Boulevard-Senders in Form seiner hektischen Hospitantin mit herunterbrennender Deadline. Solch einer jungen Frau sollte man nun eigentlich die Gelassenheit und Ruhe des Alters entgegensetzen, aber das klappte bei mir im Job selten, ich drehte im Gegenteil oft nur noch weiter auf, um genügend gute Bilder in der Kürze der Zeit einzufangen.
Den Schwerpunkt für Hoheluft News sollen mehr und mehr eigene Videos bilden, doch noch lerne ich vor Allem mit Social Media und dieser schwierigen DSLR-Kamera umzugehen. Die Belichtung habe ich bei diesem Modell jetzt endlich halbwegs im Griff. Der Shutter-Speed entzieht sich dennoch meiner Kontrolle, denn er ist leider automatisch - so wie auch die Empfindlichkeitswahl.
Erster Test: Die K-5 im Gefahrengebiet - 18. Januar 2014
Auch die etwas neuere Pentax K-5 hat auch noch keine wirklich professionelle, oder sagen wir lieber: keine "normale" manuelle Belichtung, dafür rauscht sie weniger als die K-7 und hat Full-HD statt nur HD. Ich nahm mir die friedliche Demo vom 18.01.14 zum Anlass für einen ersten "professionellen" Dreh-Einsatz. Später habe ich über facebook das geschnittene Video intensiv vernetzt um möglichst viele Beobachter unter den Teilnehmern dafür zu finden. Das war ein Volksfest ! 
Einige Bilder wurden leider etwas zu hell, weil man an dieser Kamera mühevoll die automatische ISO- und Shutter-Belichtung unterlaufen muss, und das will geübt sein. Erst die ganz neue Pentax K-3, die aber für mich noch nicht bezahlbar ist, kann sich mit Fug und Recht als beinahe ausgereift bezeichnen. Profis drehen dennoch lieber mit Canon und Panasonic, auch Sony und Olympus kommen jetzt gut ins Rennen. Pentax hat die Entwicklung von Video-DSLRs lange Zeit verschlafen und holt das nun etwas lieblos nach. Doch wenn man nicht alle nötigen Objektive teuer neu kaufen will, ist man eben an die bisherige Marke gebunden.
Zweiter Test: K-7 im Wald - 26. November 2013
Habe einen zweiten Video-Test mit der Pentax K-7 hochgeladen. Der Dreh war im Niendorfer Gehege vor einigen Tagen. Ich schleppte dabei einen Rucksack mit großer Ausrüstung mit mir herum und versuchte, zusammen mit der eingebauten Shake Reduction (SR) ein möglichst wackelfreies Bild zu erhalten, denn das ist leider ein großes Manko bei allen DSLRs - das liegt einfach an der ungünstigen Handhaltung. Bei den alten Pentax Kameras, meiner K-7 also auch, versucht ein magnetisch gelagerter Bild-Sensor dem Bildzittern entgegen zu arbeiten, doch dabei werden kuriose Nebenwirkungen fast noch zum größeren Problem. Man muss also evtl. diese mechanische SR ganz abschalten, zumindest jedoch bei Schwenks wie ich nun zu meinem Leidwesen erfahren musste. Neuerdings hat man das bei Pentax verändert, es gibt nun eine digitale Movie-SR die aber leider noch größere und andere Nachteile aufweist. Die aufwändige Sensor-Stabilisierung bleibt aber weiterhin bei Fotos einsetzbar, wo sie bei wenig Licht und langen Belichtungszeiten einen schönen Blenden-Zugewinn erreicht.
Diese Kamera ist eine gute Übung für mich. Dennoch will ich für ca. 500,- € lieber noch auf eine gebrauchte K-5 umsteigen, denn das aktuelle Flaggschiff, die K-3, kostet zur Zeit noch 1.300,-  €. Ob die Neue optisch sehr viel besser ist, ist aber noch nicht bewiesen - von der Video-Bedienung her ist sie den alten Pentaxen jedoch um Welten voraus.
Das obige Video besteht aus zwei Teilen, ein kurzes Filmchen und ein paar Negativ-Beispiele zeigen wie der Anti-Shake regelrecht zurückrollt, wenn der Schwenk eigentlich & real zum Stehen kommt. 
Im erstenTest hatte ich vor Allem meine drei Kamera-Mikrophone getestet, darunter ein altes Sennheiser MD21 aus den 50'ern, das ich von meinem Vater geerbt habe. Das ist immer noch gut zu benutzen und auch noch beim Sender zugelassen - un d gerade bei sehr lauter Umgebung unschlagbar.
Mehr Video mit: HD DSLR - 04. Oktober 2013
Die tägliche Bindung an die KFZ-Fotografie ist beendet. Mein neuer Zweig als Kameramann ist nun die Arbeit mit einer Video-DSLR. Beruflich arbeite ich jetzt an einer Canon 60D, privat noch im Experimentierstadium an einer Pentax K-7, die ich mir eigentlich zunächst nur als Back-Up für meine Fotokamera Pentax K10D besorgt hatte. Diese "neue" Kamera von 2009 war eine der ersten DSLRs die auch Video konnte, wenn sie auch noch nicht wirklich professionell aufgestellt war. Sie hat leider nur eine automatische ISO- und Shutter-Steuerung, denn damals sah man eine manuelle Videofunktionen wohl noch nicht als gewollt oder machbar an (bei Pentax)
Ich werde evtl. auf die neue K-3 von Pentax umsteigen - oder doch die Panasonic Lumix GH3 ? Zumindest für Pentax habe ich ja schon einige Objektive vorrätig, und ich sammle noch weiteres Zubehör wie Licht, Ton, Grip, Stative, etc. Es braucht eben seine Zeit bis man dem DSLR-Body die Verwandlung zur professionellen Videokamera wirklich zutraut. Ich lerne zugleich quasi wieder von der Pieke auf ...
Fotos vom Tutenberg - 05. August 2012
Ein interessanter Anlaufplatz ist für mich der "Tutenberg" im Hamburger Volkspark. Von Zeit zu Zeit fahre ich dort hin mit meiner kompakten Digi (eine winzige Pentax Optio A40) drehe ein paar Runden und versuche dem Ort ein paar neue Motive und Standpunkte abzugewinnen. Mir gefiel schon vor ein paar Jahren die urige Idee einen vergessenen Kultplatz in dieser ringförmigen Anlage sehen zu wollen - einfach aus Spaß und Dollerei an einer esoterischen Satire - aber die blieb doch eher Privatsache leider. Die facebook Gruppe zum "Tutenberg" habe ich dann wieder aufgehoben - es gab so gut wie keine Aktivität außer der meinen. Für eine virtuelle Gruppe war der satirische Ansatz wohl doch zu abgehoben. Ohnehin bin ich jetzt dabei facebook eher professionell und für eine Begegnung mit der Realität auszulegen. Siehe: Hoheluft News
Neuer Teilzeit-Job: KFZ-Fotografie - 21. Juli 2012
Seit dem Frühling fotografiere ich fast täglich gepflegte junge Gebrauchtwagen. Mit zwei Studio-Blitzen und Aufsteckblitz nutze ich meinen Arbeitsesel, eine Pentax K10D mit dem gutem Tamron 17-50/2,8 und lade dann Abends eine Auswahl von Bildern auf den FTP-Server hoch.
Das ist zwar weniger Kunst, das ist viel mehr pure Fließbandarbeit. Aber wenn ich dabei auch durchaus mein Bestes gebe, so suche ich doch weiter nach wirklich abwechslungsreichen und kreativen Herausforderungen.
Hört, hört !
Was meine Jobs als Kameramann angeht, so bin ich ab und zu mal für Studio Hamburg beschäftigt, die aktuelle TV-Berichterstattung mit Schulter-Kamera findet zur Zeit nur noch selten statt. Aber für das Web habe ich hier und da wieder Videos gedreht. In Zukunft will ich mehr fotografieren, möglichst  in Verbindung mit eigenen Texten und Interviews. Mal sehen, ob ich auf eigenen Sohlen in dieser Richtung vorankomme ...
Kleine Foto-Serie auf facebook - 29. Dezember 2012
Es gab 2011 ein verheißungsvolles Start-Up: "Gigalocal" ein virtuelles Annoncenblatt quasi, das als App auf dem Smartphone, aber auch für den regulären Browser am Computer erreichbar ist. Auf der Google- Map und im Pop-Up sieht man gefragte Erledigungen und andere Wünsche, die man als Dienstleistung in Form von Nachbarschaftshilfe erbringen kann. Ich habe in der Startphase im Team mitgearbeitet und bei diesem Event auch ein paar Fotos für Gigalocals  facebook gemacht. Gelegentlich kamen noch "Gigs" (Jobs) für "Tom108" und meinen Kombi rein.
Überhaupt facebook: Gelegentlich lade ich ein paar Fotos auf meine Seite. Kommerzielle Foto-Absichten habe ich zwar im Hinterkopf - es flammt auch Begeisterung auf - aber ich finde selten Wege damit Geld zu verdienen. Das gute Ding will wohl noch Weile haben ...
"Fotos im Park" (auch) wegen Sommer-Wasser-Lochs abgeblasen  - 16. August 2011
Bei neuen Ideen sollte man schnell die konkrete Umsetzung beginnen, einfach um erste Erfolge zu verbuchen und so am Ball zu bleiben. Zu viel Theorie negiert die guten Ansätze ...
Ich gebe dem Wetter Mitschuld daran, dass ich in Leerlauf geraten bin, es liegt aber auch an der Idee selbst, die heutzutage kaum noch so funktioniert. Dienstleistung muss gefragt sein und nicht nur angeboten werden.
Urlaub am Strand - Was war ein Strandfotograf ? - 12. August 2011
Auf Bällen und Empfängen sieht man sie noch, die letzten Gesellschafts-Fotografen. Nachdem sie im Foyer die frische aufgeputzten Damen abgelichtet haben, mischen sie sich dann mit ihren Aufsteck-Blitzen unter die Tänzer und Grüppchen - jedoch in der Freizeit - am Strand - sind sie heutzutage längst verschwunden. Was habe ich mit dieser Spezies "Strand-Fotograf" am Hut ?
Klar, es sind die frühen Bilder, die prägen. Meine Eltern fuhren mit uns Kindern - erst 1, dann 2, dann 3 - immer wieder gern an die Nordsee - rüber zu den Inseln - und zumeist nach Juist. Es ging Morgens und Nachmittags zum Strand. Nur bei schlechtem Wetter blieben wir im Dorf, also im Eis-Café, eine Weile beim Kur-Konzert, schon länger am Schiffchen-Teich, oder machten einen Ausflug zum Inselende - zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Und dann schien endlich die Sonne wieder und wir spielten erneut in Sand und Wellen - Die Alten lagen meistens doch nur faul in der Sonne ...
Und nun strich auch er wieder um die Sandburgen - der junge Mann mit seinem Photoapparat und runder Blitzlampe, immer auf der Suche nach Freiwild. Jeder wusste wozu der hier war: Kinder zum Star machen und Ehefrauen zu Models krönen - von Morgens bis Abends. Man konnte ja auch täglich die Ergebnisse seiner Arbeit begutachten, auf dem Nachhauseweg,gleich neben den bunten Buden mit den Fähnchen, Bällen, Förmchen und Schaufeln. Es waren diese "Agfa-Läden" mit Stellwänden voller Urlauber-Fotos auf denen man sich wiederzufinden suchte - eine lokale Bild- Zeitung quasi. Na klar, wenn man sich gefiel, wenn die Kinder gut getroffen waren, dann musste man das Foto auch kaufen - wer weiß, was die eigenen Fotos zu Hause wieder an Unschärfen und Überbelichtungen zu Tage bringen würden ? Jetzt hatte man das gelungene Urlaubsfoto Schwarz auf Weiss sicher - wenn man es schnell bestellte, bevor es wieder in der inflationären Bilderflut verlorenging.
Abends verwandelte sich der Strandfotograf dann zum Anzugträger und Sensations-Reporter bei den Tänzen und Drinks unserer schicken Mütter und jungen Väter, das sahen wir dann anderen Tags auf eben diesen Schautafeln - schön deutlich numeriert wie immer.

Klar, unsere Mutter nahm auch mal ihre Rollei vorsichtig mit an den Strand, Angst vor Sand im Getriebe im Sinn. Man konnte sich weniger unschuldig auf dem Handtuch, der Luftmatratze, oder im Strandkorb räkeln, mit dieser kostbaren Verletzlichkeit im Handgepäck, das war schon spürbar.
Unser Vater nahm seine 8 mm Bolex mit Federwerk immer gerne zur Hand um uns willige Statisten zu dokumentieren. So rannte er meistens etwas voraus, fixierte uns von dort mit der Filmkamera, liess uns kommen und an ihm vorbei parlieren, auf unserem täglichen Fußmarsch zwischen Strandburg und Hotel. Er wirkte dabei wie ein Profi, war daheim sogar im Hanseatischen Schmalfilmclub um sein Hobby zu verfeinern. Nach dem Urlaub kamen die Filme entwickelt zurück und wir sahen dem Vater beim Schnitt am Esszimmer Tisch zu. Wir konnten aber nur selten bereits einen ersten Blick in den Filmbetrachter ergatterm. Erst wenn das Rohmaterial gesichtet und bereinigt war, wurde der Urlaubsfilm feierlich vorgeführt. Man sieht mich klarer wenn man weiß: Foto und Film sind frühe Prägungen durch die Eltern. (Strandfotograf: Thomas im Schiff und Portrait der Mutter)

Tage später: "Die Bearbeitung" - 27. Juli 2011
Die erste Ernüchterung über die verhaltene Nachfrage ist vergangen, und der provisorische Blog steht erst mal soweit. Leider wusste ich immer noch nicht, wie mehrere Fotos und Bild-Formate ganz unkompliziert auf einer Rechnung erscheinen können, ohne einzeln eingepflegt zu werden - ein Standard Webshop kann das jedenfalls nicht. Der erste zahlende Foto Kunde hat daher auch ganz normal vom Konto überwiesen, für vier große Foto-Formate. 
Die Foto-Seiten für den Betrachter wurden früh so optimiert, dass alle Fotos auf einer Seite zu sehen sind. Gute Gespräche über dieses Projekt, auch mit facebook-Freunden, waren hilfreich. 
Diese beiden Tai Chi Bewegten waren die ersten Gestalten im Park, die ich schon von der Straße her sehen konnte. Sie erschienen mir gleich als richtiger Start für das Experiment ... Ich habe früher auch mal Tai Chi gemacht - das gefiel mir daher sofort als Einstieg. Andres Patriok hat mir erlaubt seine Fotos hier zu zeigen. Der Mitspieler / Schüler hat sich noch nicht zu seinen Fotos geäussert. Das nächste Mal sollte wirklich alles gleich beim ersten Treffen festgehalten werden.
1. Tag: "Strandfotograf im Park" - Samstag 16. Juli 2011 
Im Hamburger Stadtpark (Planetarium im Rücken, mit Blick auf den See)
Der Tag im Park war schön. Ich fühlte mich selbstverantwortlich bei meiner neuen Arbeit. Diese seltsame Idee vor fremden Menschen als "Strandfotograf" zu agieren, ähnelt seit meiner frühen Kindheit dem Motto: "Arbeiten Sie da, wo andere Urlaub machen" Zugleich sehe ich, wie interessant, vielfältig und bunt die Menschen sind in ihrer selbstbestimmten Freizeit - und daher gibt es gute Motive gab's zu Hauf.

Ich habe mir die kreative Aufgabe gestellt einmal herauszufinden, ob und wie ich auf entspannte Art und Weise erfolgreich den "Fotografen" geben kann. Niemand treibt mich an außer mir selbst - ich habe keinen nervigen Redakteur im Rücken - keine Ausreden also mehr. Fragt sich nur, ob jemand bereit ist für meine Leistung auch zu zahlen ... Und wie biete ich meine "Kunst" offensiv und schnell erkennbar an ? Damals, auf der Insel, wusste jeder Urlauber schnell warum der Strandfotograf täglich um die Strandburgen strich. OK, mein T-Shirt trug jetzt immerhin den Namen meiner alten Website TV108 - das hatte ich mal "umsonst gegen Portokosten" erworben.

Dieser nette Herr unterhielt  sich zwar gern mit mir, aber weitere Fotos wolle er der Nachwelt lieber nicht hinter- lassen. (Mit diesem Foto war er aber einverstanden) Er sprach dann über seine kleine neue Lumix Foto-Digi. Das brachte mich dazu auch über Panasonic Kameras zu schwärmen. Ich überlege nämlich schon seit einiger Zeit mir eine GH2 zuzulegen. Der Vorteil dieser MFT Foto Kamera ist der, dass man damit auch sehr gute HD-Videos machen kann. Aber erst einmal will ich mir die Fotografie als neue Einnahmequelle erobern.

Die Ansichts-Fotos sind nun auf der Website, aber nur für die Protagonisten einsehbar. Ich habe sie zumeist als Kontaktabzüge im kleinen Format 300 x 200 Pixel eingestellt. Der potentielle Kunde kann sich jetzt also entscheiden, welche Bilder er vergrößert haben will. Die kleinen Fotos sind quasi auf Spendenbasis präsent, und wenn sie jemand einfach so "einsteckt" und nicht dafür bezahlt, dann muß ich das in Kauf nehmen. Ich könnte zwar auch ein Wasserzeichen darüber legen, um die Verwendung zu erschweren - so machen es ja die Foto-Agenturen im Web - aber das widerstrebt mir noch. Der Kunde wird das als Werbe- Geschenk würdigen, so hoffe ich - er soll sich ja frei fühlen meine Dienste dennoch in Anspruch zu nehmen ...
Einige der schönsten Bilder habe ich bereits vergrößert und bei facebook eingestellt, da die beiden Poi-Spieler nichts dagegen haben. Wenn sie mir jetzt noch genehmigen würden, dass ich die Bilder wenigstens an Dritte weiterverkaufen kann ?
Ich beklage mich nicht wirklich, schließlich war das eine gute Übung für mich, auch wenn vielleicht nur der Tai Chi Lehrer bereit sein wird, für seine Fotos etwas auf den Tisch zu legen, denn der ist wohl professionell genug, um den eigenen Nutzen darin zu erkennen ?
Mir ging es diesmal in erster Linie darum, überhaupt den Mut aufzubringen, mich öffentlich als Fotograf vor die Leute zu stellen, und den Auftrag - wenn überhaupt - erst im Nachhinein reinzuholen. Ich weiß zum Beispiel sonst noch von Niemandem, ob er sich meine kleinen Bilder überhaupt angesehen hat, ob er den Zettel mit der Nummer zuhause wiedergefunden hat, ob also zumindest bis dahin die Neugier überdauert hat. Das Konzept kann ja noch verbessert werden - tröste ich mich.

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